10 großartige Einrichtungstipps für kleine Räume

Tobias Weber Tobias Weber
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Besonders kleinere Räume stellen uns manchmal vor große Herausforderungen. Doch es hängt nicht nur von der Anzahl der Einrichtungsgegenstände oder deren Größe ab, ob wir uns auch in einem kleinen Raum wohlfühlen. Die Frage der Wand- und ganz besonders der Lichtgestaltung fällt hier eine außerordentlich wichtige Rolle zu. Auch farblich gesetzte Akzente können wahre Raumwunder wirken.

Es gibt vielfältige Lösungen dafür, wie man sich auch in einem kleinen Raum wohnlich und bequem einrichten kann. Und wer sagt, dass man die Enge des Raumes nicht auch zu dessen Vorteil nutzen kann? Wir haben 10 großartige Einrichtungstipps für kleine Räume für euch zusammengestellt, die euch die Augen öffnen werden.

Mit Licht für Akzente sorgen

Die Einrichtung kleiner Räume endet nicht mit der Anordnung der Möbelstücke oder der Gestaltung der Wände. Besonders die Frage des Lichts ist für kleine Räume elementar wichtig. Eine akzentuierende Beleuchtung ist eine der wichtigsten Elemente, wenn es darum geht, einen kleinen Raum größer wirken zu lassen. Warum also nicht die Treppe erstrahlen lassen, anstatt bloß eine Stehlampe aufzustellen?

Die Möglichkeiten sind schier unerschöpflich. Ob für den Liebhaber moderner Einrichtung oder den Verfechter des Retro-Looks, beiden sollte selbst auf engstem Raum ein Lichtlein aufgehen.

Passende Möbel aussuchen

In Omas Wohnzimmer hatte er seinen Platz. Vielleicht sogar im eigenen Elternhaus: der klassische Lehnsessel. So bequem er auch ist, so viel Raum nimmt er auch ein. Zwei kleinere Couches lockern den Raum auf und laden auch den Besuch zum Verweilen ein. Ein kleiner Tisch mit wenigen Stühlen erschließt Ecken, die sonst vielleicht verloren gehen.

Große Einrichtungsgegenstände vereinnahmen das Zimmer nicht nur räumlich. Eine lockere Anordnung von Couch und Tisch, so wie in diesem Beispiel zu sehen, suggeriert Verspieltheit und lenkt von den eigentlichen Maßen des Raumes gekonnt ab.

Weniger ist mehr

Kleine Räume wirken schnell überladen. Die Fragen, die man sich stellen sollte: Was braucht der Raum wirklich, auf was kann man vielleicht verzichten? Oft ist weniger tatsächlich mehr. Wie das außerordentlich gut funktionieren kann, zeigt dieses Beispiel. Die dunkle Holzlackierung des Bodens wird durch die neutrale Farbgebung der Einrichtung aufgelockert. Hierbei bildet der Teppich eine einladende Wohlfühlinsel, die durch die reduzierte Einrichtung besonders schön zur Geltung kommt.

Mit kräftigen Farben punkten

Kräftige Farben findet man heutzutage nur noch selten in der Wohnung. Es erfordert schon ein gewisses Maß an Mut und Kreativität, um gekonnt etwas Farbe in den eigenen vier Wänden einzustreuen. Doch ganz so schwer, wie es auf den ersten Blick anmutet, muss es überhaupt nicht sein. Der einzige Grundsatz für den Einsatz kräftige Farben lautet: Gezielt einsetzen. In diesem Beispiel eindrucksvoll bewiesen.

Der knallige Ton der Couch, farblich vom Teppich noch einmal locker aufgegriffen, lässt den sonst so neutralen Raum modern, einladend und frisch erscheinen. Die Couch hingegen profitiert davon, farblich der herausragende Dreh- und Angelpunkt des Raumes zu sein.

Hier findest Du noch viele andere tolle Ideen für Dein neues Wohnzimmer.

Eine wohnliche Atmosphäre schaffen

Ein kleiner Raum kann schnell das unangenehme Gefühl von Beengtheit erzeugen. Warum dieses Gefühl aber nicht einfach mal positiv umdenken, denn: Enge kann bei liebem Besuch genauso schön Nähe und Vertrautheit suggerieren. Auch gestalterisch kann sich man die positiven Aspekte eines kleinen Raums durchaus zu Nutze machen. Ganz so, wie in diesem Beispiel. Die beiden Couch-Elemente sind einander zugewandt und durch den Hochflorteppich miteinander verbunden. Gleichzeitig schließt er den angrenzenden Bereich aus und kreiert eine ganz eigene Raumstimmung. Wer hier eintritt, fühlt sich automatisch willkommen.

Wertvolle und inspirierende Ideen gibt es auch in dem Ideenbuch: Wohnzimmer Ideen zum Wohlfühlen zu bestaunen.

Klare Flächen, klare Aufteilung

Unabhängig von der Größe des Raumes, ist eine klare Aufteilung der Bereiche immer empfehlenswert. Wenn jeder Bereich seinen eigenen Schwerpunkt hat, wie z.B. Home-Office, Entspannung oder Mahlzeiten, dann wirkt sich das insgesamt auch harmonisierend auf das Raumklima aus.

Trotz der schweren Farbpalette, die von dem golden akzentuierten Tisch sowie der dunklen Kommode ausgehen sowie des ebenso dunkel gehaltenen Bodens, wirkt der Raum in sich stimmig. Couch, Sessel, Tisch sowie Kommode und Tisch sind derart aufeinander zugeordnet, dass sie einen abgeschlossenen Bereich bilden.

Natürliches Licht nutzen

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Natürliches Licht ist durch nichts zu ersetzen. Das Licht der Sonne entspannt uns genauso, wie es die Stimmung des Raumes deutlich besänftigen kann. In diesem Beispiel wird das warme Spektrum des Sonnenlichts in den Sesselelementen farblich aufgegriffen. Der warme Holzton des Bodens sowie das ins gelb spielende Furnier der Stühle unterstreichen diesen Effekt. Die Deckenlampe sowie das Panorama geben uns zudem die entfernte Erinnerung an so etwas wie Landhausstil. Nur ohne Landhaus eben.

Behutsame Wanddekoration

Es ist ein besonderes Phänomen derer, die in einem Apartment wohnen. Man übt sich in Zurückhaltung, wenn es darum geht, Wände zu dekorieren oder gar farbig zu gestalten. Vielleicht, weil man glaubt, irgendwann wieder ausziehen und alles wieder entfernen zu müssen?

In diesem Raum herrscht modernes Flair mit Anleihen aus dem industriellen Design. Die dunkle Farbgebung der Einrichtungsgegenstände sowie der neutrale Farbton der Couch sollen vor allem eines: Eleganz ausstrahlen. Heimlicher Mittelpunkt ist jedoch das, was an der Wand passiert. Das großflächige Gemälde widerspricht in Form und Farbe allem, was es sonst in diesem Bild zu sehen gibt. Lediglich die Kissen auf der Couch bauen eine farbliche Verbindung zum Gemälde auf. Ein gutes Beispiel dafür, dass man mit behutsam eingesetzter Dekoration an den Wänden, große Wirkung erzielen kann.

Nutze jede Ecke

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Sicherlich ist das einer, der offensichtlichsten Einrichtungstips. Besonders kleine Räume neigen immerhin schnell dazu, überladen zu wirken. Nutze jede Ecke ist in diesem Fall also wirklich wortwörtlich zu verstehen. 

So manches Mal vergisst man beim Planen und Dekorieren besonders das, was nicht im Zentrum steht. Dabei eignen sich die Ecken des Raumes wunderbar, um dort beispielsweise kleine, gemütliche Sitzecken einzurichten. Auch große Einrichtungsgegenstände können davon profitieren, wenn man sie ein wenig aus dem Zentrum nimmt. Eine optimale Raumnutzung umfasst nunmal den gesamten Raum – auch dessen Ecken

Ein vergessenes Element: der Boden

Raumaufteilung, Wanddekoration, Beleuchtung. Das sind wichtige Elemente, um auch kleinen Räumen das gewisse Etwas zu verleihen. Ein bestimmtes Wohnelement fehlt in dieser Aufzählung jedoch: der Boden! In vielen Fällen wird der Bodenbereich durch Teppich bzw. Teppichläufern teilweise bedeckt und so gezielt neu aufgeteilt.

In diesem Beispiel bildet der kräftige Fliesenboden jedoch das gestalterische Hauptelement. Wer sich für diesen eher ungewöhnlichen Weg entscheidet, hinterlässt bei seinem Besuch mit Sicherheit Eindruck. Ein kräftiger Boden braucht indes viel räumliche Luft zum Atmen. Hier wirken Korbstühle wesentlich besser als zum Beispiel Hocker oder tiefe Bänke.  Durch die farbige Gestaltung der Einrichtungselemente wie im Bild zu sehen, lassen den Raum noch lebendiger erscheinen.

Weitere wertvolle Einrichtungstipps gibt es bei unseren Experten für Raumausstattung und Interior-Design.

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