Fenster: Welche Arten gibt es?

Marie Carstens Marie Carstens
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In diesem Ideenbuch geht es um die verschiedenen Fensterarten, die für euer Zuhause in Frage kommen könnten. Neben einem großen, nützlichen Aspekt wie die Lichtdurchflutung der Räume, steht natürlich auch der visuelle Wert von Fenstern im Vordergrund. Fenster machen enorm viel aus – im Außen- und auch im Innenbereich. Die Farbe sowie die Fensterart können gerade bei der Fassadengestaltung zu einem wichtigen Hingucker werden, der in jedem Falle durchdacht und geschmackvoll ausgewählt werden sollte. Sollen es weiße Sprossenfenster im Landhausstil sein, die perfekt zum kleinen, roten Steinhaus mit Wildgarten passen? Oder lieber schwarze Hochglanzfenster, die sich an die weiße, glatte Fassade des modernen Neubaus anpassen? Die Wahl liegt ganz bei euch! Seid euch bewusst, dass Fenster eurem Haus einen komplett neuen Look verleihen können und ihr euch unbedingt von einem Experten beraten lassen solltet. Dieser kann mit Sicherheit auch eine Visualisierung anfertigen, auf der ihr das zukünftige Ergebnis anschauen und absegnen könnt.

Welches Fenster wo platzieren?

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Es ist in keinem Falle nötig, das komplette Haus mit den gleichen Fenstern auszustatten. Natürlich ist das Gesamtbild etwas stimmiger, wenn ihr euch für einen Stil und eine Farbe entscheidet und das gleiche Fenster in verschiedenen Größen wählt. Schließlich sind bodentiefe Fenster im Terrassenbereich ein toller Hingucker, während sie in der Gästetoilette eher fehl am Platz wären. Ein großes Erkerfenster im Ess- oder Wohnbereich macht sich ebenfalls sehr schön und ist besonders im Innenbereich ein tolles Highlight. Wer mag, kann im Außen- und Innenbereich sogar verschiedene Farben wählen, sodass sich die Fenster an die Fassaden- sowie an die Innengestaltung anpassen können.

Bodentiefe Fenster für einen grandiosen Ausblick

Bodentiefe Fenster machen ohne Frage etwas her. Die Größe sorgt dabei nicht nur für extra-viel Licht, sondern auch für einen tollen Ausblick. Während bodentiefe verglasungen lange Zeit nur im Erdgeschoss beliebt waren, um den Innenraum mit dem Garten zu verbinden, erfreuen sie sich mittlerweile auch in vielen oberen Stockwerken an großer Beliebtheit. Wer sich in oberen Stockwerken ein Fenster dieser Art einbauen lassen möchte, muss bestimmte Sicherheitsvorkehrungen erfüllen: Neben einer hüfthohen Absturzsicherung im Außenbereich, muss außerdem besonderes Sicherheitsglas verwendet werden. Im Erdgeschoss sollten natürlich ebenfalls bestimmte Maßnahmen vorgenommen werden, die den Einbruchsschutz erhöhen und ein sicheres Zuhause garantieren. Neben einer erhöhten Wohnqualität durch mehr Licht und Helligkeit in den Räumen, sorgen bodentiefe Fenster auch für bessere Belüftungsmöglichkeiten, die vor allem Schimmel vorbeugen. Der Nachteil: Es kommt in jedem Falle zu höheren Kosten, da bestimmte Auflagen erfüllt werden müssen.

Sprossenfenster für einen romantisch-ländlichen Look

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Sprossenfenster sind vor allem ein Stilmittel, das eingesetzt wird, um ein Haus zu gestalten. Seit den 20er Jahren ist das typische Jugendstil-Fenster mit mehreren Sprossen eine beliebte Fensterart, um Häuser von außen sowie von innen zu verschönern. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Sprossenarten, die längst nichts mehr mit der Stilepoche zu tun haben, sondern lediglich dafür sorgen, dass unsere Häuser toll aussehen. Vor allem im Landhausstil sind die romantischen Fenster beliebt, die in allen möglichen Farben und Materialien erhältlich sind. Sprossen lassen sich zudem mit diversen Fensterarten kombinieren und sind unter anderem auch als bodentiefes Modell oder als Erkerfenster erhältlich. Der Industrie ist es zudem gelungen, eine perfekte Kombination aus traditionellem Design und höchster Energieeffizienz zu entwickeln, die selbst neue Fachwerkhäuser authentisch und echt wirken lässt.

Dachfenster sorgen für mehr Licht und eine helle, wohnliche Atmosphäre

Ausgebaute Dachböden und auch Dachgeschosswohnungen liegen immer mehr im Trend. Die schrägen Wände machen die Wohnräume zwar etwas kleiner, sorgen aber auch für einen erhöhten Gemütlichkeitsfaktor. Neue Dachfenster durchfluten die alten Abstellräume mit Licht und zaubern eine wohnliche, helle Atmosphäre. Doch nicht nur das direkte Wohnen unter dem Dach kann von schönen Dachfenstern positiv beeinflusst werden. Auch offene Wohnbereiche mit hohen Decken und eine gallerieähnliche Architektur können mit zusätzlichen Dachfenstern eine Menge Licht dazugewinnen.

Erkerfenster als Highlight in jedem Wohnzimmer

Erkerfenster sind nach außen gewinkelte Vorbauten, die verglast und überdacht die perfekte Nische für gemütliche Sitzplätze bilden. Je nach Stil des Hauses können hier etliche verschiedene Fensterarten eingebaut werden. Während das renovierte Bauernhaus im Landhausstil einen schönen Erker mit Sprossenfenster erhält, kann das moderne Gebäude mit einem minimalistischen Erkerfenster ausgestattet werden. Neben einem erhöhten Lichteinfall ist auch der Ausblick bei einem Erkerfenster bemerkenswert und macht jeden Innenraum zu etwas ganz Besonderem. Natürlich müssen auch hier bestimmte Forderungen an Wärme- und Schalldämpfung erfüllt werden, bei denen die Beratung durch einen Experten auf jeden Fall erforderlich ist. Fakt ist, wer so eine gemütliche Lese- oder Sitzecke wie auf dem Beispielbild schaffen will, sollte über den Einbau eines Erkerfensters nachdenken, der bei vielen Häusern auch noch nachträglich umgesetzt werden kann.

Panoramafenster: Moderne Wände aus Glas

Glas ist beliebt und angesagt. Besonders große Fensterfronten und Panoramafenster sorgen dafür, dass sich das Freiheitsgefühl in den Räumen ausbreitet und ein toller Ausblick genossen werden kann. Helle Räume wirken zudem nicht nur größer, sondern auch weiter, offener und freundlicher. Besonders in der modernen Architektur werden immer mehr Außenwände durch Glas ersetzt, sodass regelrechte Glashäuser entstehen.

Gaubenfenster schaffen zusätzlichen Platz und lockern die Dachgestaltung auf

Gaubenfenster haben den großen Vorteil, dass sie in Räumen mit Dachschrägen zusätzlichen Stellplatz schaffen und einen ungehinderten Ausblick ins Freie ermöglichen. Zudem können sie die Außengestaltung eines Hauses enorm aufwerten, indem sie im Dachbereich etwas auflockern. Gauben können auch in Form einer nachträglichen Dachgaubenkonstruktion eingebaut werden, was jedoch relativ teuer und anspruchsvoll ist. Es gibt in der Regel vier verschiedene Gaubenarten, mit denen euer Zuhause an Licht gewinnen und verschönert werden kann: 

Die Schleppgaube wird gern in steilen Dächern eingebaut und zeichnet sich durch eine dreieckige Abgrenzung zum Dach aus. 

Dreiecksgauben bestehen, wie der Name schon sagt, aus einem dreieckigen Fenster und sind oftmals bei Häusern mit Satteldach zu finden. 

Fledermausgauben werden durch einen fließenden Übergang zwischen Dach und Gaube charakterisiert und werden somit zu den aufwendigsten Gauben, da ein großer Bereich des Daches an die Gauben angepasst werden muss. 

Die Walmgaube wird die Gaube genannt, die bei Walm- und Krüppelwalmdächern eingesetzt wird.

Wenn ihr wissen möchtet, welche Materialien für Fenster am besten sind, dann klickt euch in unser passendes Ideenbuch. 

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