Ein Meisterwerk von Haus

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The Aviary, John Pardey Architects John Pardey Architects
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Im Südosten Englands, tief in den landschaftlich wunderschönen Surrey Hills, versteckt sich ein ganz besonderes Haus, das nicht nur mit einem innovativen Design überzeugt, sondern auch darauf ausgelegt ist, nahezu Null Co2 zu produzieren. Der Bau ist die Antwort der John Pardey Architects auf die Frage nach einer Neuinterpretation der traditionellen, englischen Landhäuser. Über einem komplett verglasten Erdgeschoss scheint ein weiterer Baukörper mit extravaganter Verkleidung zu schweben. Das schauen wir uns jetzt genauer an!

Traumhafte Fassade

Das Aviary House, was so viel wie Vogelkäfig oder Voliere heißt, präsentiert sich mit einer äußerst ungewöhnlichen und auffälligen Fassade. Beachtet man das Design und wie gut sich das Haus in die umliegende Natur einfügt, ergibt sein interessanter Name durchaus Sinn. Käfigähnlich setzt sich die Fassade im oberen Geschoss aus stangenähnlichen Gebilden zusammen, während das Erdgeschoss dank nahezu kompletter Verglasung mit der Natur zu verschmelzen scheint. Es herrscht also eine enge Verbindung mit der Außenwelt und doch wird auch die Privatsphäre der Bewohner geschützt. 

Zurücktreten, bitte

Tritt man ein paar Schritte zurück, lässt sich der fantastische Bau in vollem Umfang bestaunen. Besonders in der Dämmerung kreiert der einzigartige Entwurf eine traumhafte Atmosphäre. Dann nämlich scheinen die Lichter des Innenraums in die Dunkelheit und betonen jede Nuance des unglaublichen Konzepts. Während das Innere des Erdgeschosses klar zu erkennen ist, wird deutlich, welche Funktion die Stangen im Obergeschoss haben: Durch ihre vorgelagerte Position verschwimmen die Einzelheiten in den Schlafzimmern und die Privatsphäre der Bewohner wird geschützt.

Oben auf dem Dach

Jetzt wollen wir es aber genauer wissen und begeben uns in das obere Geschoss. Dort wurde zwischen Außenwand und Stangengerüst ein ansprechender Außenbereich angelegt. Ein Streifen schöner, grüner Rasen mit ausgewählten Sträuchern und ein parallel ausgerichteter Pfad füllen die entstandene Lücke. Die durch das Sonnenlicht entstehenden Schatten der metallenen Streben zaubern einen wundervollen Effekt. Trotz der industriellen Materialien und des linearen Designs haben es die Architekten geschafft, einen freundlichen und gemütlichen Bereich zu schaffen. Einen weiteren tollen Dachgarten haben wir hier für euch.

Naturnahes Wohnzimmer

Im Inneren des Hauses wird deutlich, welchen Effekt die imposanten Verglasungen des Erdgeschosses haben. Die Aussicht vom Wohnzimmer auf die umliegende Natur ist einfach wunderbar und rückt dank der Transparenz nahezu bis an die Couch heran. Die Möbel wurden in neutralen Farben gehalten, um nicht von dem Ausblick abzulenken. Durch die natürlichen Töne vergisst man fast, dass man sich drinnen befindet. Die umfangreiche Verwendung von Holz fügt sich ebenso nahtlos in das Gesamtkonzept ein.

Unerwarteter Farbakzent

Etwas überraschend, aber deshalb nicht weniger ansprechend ist die lebendige Wand in Rosa, die sich an der Stirnseite des Essplatzes befindet. Dadurch, dass der Rest der Einrichtung so zurückhaltend gestaltet wurde, kann diese Wand so richtig strahlen – eine tolle Idee! Der frische Farbton komplementiert bestens das dunkle Holz und die weißen Möbel. Zudem ist die Wand organisch geschwungen, was wieder die Verbindung zur Natur schafft.

Seitenansicht

Zum Abschluss werfen wir noch einen Blick auf das Haus von der Seite. Durch seinen langgestreckten Aufbau und die hintereinander angeordneten Zimmer zeigt es sich von hier betrachtet äußerst klein und kompakt. Absicht der Architekten war es, mit den Erwartungen des Betrachters zu spielen und stets zu überraschen. Das dies mehr als gelungen ist, haben die vorangegangen Bilder eindeutig bewiesen. Ein herrliches Haus umringt von Natur!

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