Wohnglück in der Doppelhaushälfte

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Heute möchten wir euch eine Doppelhaushälfte aus den 1950er-Jahren vorstellen, die von dem Architekturbüro Kirsch Architekten BDA energetisch saniert und auf die gestalterischen Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten wurde. 

Das Design präsentiert sich schlicht und zeitgemäß. Besonderes Augenmerk wurde bei der Planung auf die maximale Nutzung der Räume gelegt. So werden aus vernachlässigten Räumen wie dem Flur echte Wohnräume, die nicht einfach nur da sind, sondern auch genutzt werden. 

Ansicht

Die Doppelhaushälfte wurde im Jahr 1956 erbaut und vor kurzem energetisch saniert. Der Energieverbrauch des Gebäudes wurde mithilfe einer mineralischen Fassaden- (WDVS), einer Kellerdecken- und einer Dachdämmung drastisch reduziert. Zusätzlich erhielt die Fassade einen neuen Anstrich und präsentiert sich nun in zeitlosem Weiß-Grau. Der Eingang wird über eine Treppe erschlossen. Typisch für diesen Bautypus sind Anbauten, die ein kleines Foyer beherbergen. Dadurch wird der eigentliche Wohnraum von der Verkehrsfläche befreit. 

Gartenansicht

Die Rückseite der Doppelhaushälfte ist zum großzügigen Garten ausgerichtet und präsentiert sich im Gegensatz zur Ansicht offen und lebendig. Verantwortlich dafür sind die vielen Fenster und Gauben. Die Anordnung der Öffnungen verlief absolut symmetrisch. Dadurch wird ein ruhiges und schlichtes Bild verursacht. Die Terrasse, die stufenartig zum Garten führt, stellt im Sommer einen beliebten Treffpunkt der Familie dar. 

Weitere Anregungen zu Terrassen findet ihr in dem Ideenbuch: Sonnensegel für die Terrasse

Flur, 1. Obergeschoss

In der ersten Etage wurde eine neue Spindeltreppe eingebaut, die nun das Obergeschoss mit dem Spitzboden verbindet. Zusätzlich wurde das Obergeschoss räumlich neu organisiert. Durch die offene Gestalt der Wendeltreppe strömt viel Helligkeit in den Flur des ersten Geschosses. Dachfenster führen dazu, dass der Verkehrsraum enorm hell wirkt. Unterstrichen wird die freundliche Gestalt mithilfe des weißen und natürlichen Interieurs. Dadurch erhält der Flur nicht nur die Aufgabe des verbindenden Elements, das zu gerne vernachlässigt wird, sondern erlangt auch eine Gleichstellung zu den anderen Räumen. 

Küche, Wohnen und Flur

Wohnlichkeit wird in den Räumen groß geschrieben. Die Möbel aus Holz im Kontrast mit weißen Kolorierungen bilden einen ländlichen modernen Stil. Begleitet wird das Interieur von großformatigen Bildern und zierreichen Teppichen, die das innenarchitektonische Konzept dennoch nicht überladen. Die Küche gliedert sich in zwei Zonen: kochen und essen. Ein integrierter Tresen separiert die Küche vom Wohnbereich, grenzt diese jedoch nicht wie eine konventionelle Wand ab. Ein Kamin im Wohnzimmer spendet Wärme und bildet einen beliebten Ort der Behaglichkeit. 

Wohn- und Essbereich

In der gesamten Doppelhaushälfte wurde ein hochwertiger Parkettboden verlegt. Einige Wandpartien wurden mit kräftigen Farbakzenten versehen und schaffen eine angenehme und lebendige Atmosphäre. In der Küche erstrahlt die vertikale Fläche in einem edlem Blau und betont die dekorativen Mittel wie die mediterranen Fliesen. 

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